Selbsthilfegruppen unterstützen Menschen dabei, ihre Suchterkrankung zu bewältigen. Wie das konkret aussieht und was in einer Selbsthilfegruppe passiert, zeigt das Erklär-Video der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS) – das sie in Kooperation mit der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen und Unterstützung der Techniker Krankenkasse in Hessen erstellt hat.
In Hessen wirken etwa 600 Selbsthilfe- und Abstinenzgruppen der in der HLS zusammengeschlossenen Verbände. Hinzu kommen noch etwa 200 Gruppen der Anonymen Alkoholiker und sonstiger Selbsthilfegruppierungen im Suchtbereich. Die Selbsthilfe- und Abstinenzgruppen erfüllen Aufgaben der Vor- und Nachsorge und bieten ambulante Hilfe für diejenigen Suchtkranken an, die aus eigener Einsicht und ohne stationäre Behandlung ihre Abhängigkeit überwinden wollen.
Für die Betroffenen bietet die Gruppe in erster Linie »Schutzraum« für die krankheitsbedingt notwendige suchtmittelfreie Lebensweise und damit die Chance für eine positive Persönlichkeitsentwicklung. Bedingungen für eine erfolgreiche Rehabilitation als Abschluss der Behandlung sind hier optimal gegeben.
Für die Familie der Betroffenen bietet die Gruppe Erfahrungsaustausch, Freundeskreis, Trainingsfeld für Lebensprobleme durch diverse Angebote von Familienfreizeiten, Gesprächen, usw.
Für die Gesellschaft bedeuten die Selbsthilfe- und Abstinenzgruppen ein Potential, das dem steigenden Suchtmittelmissbrauch und den damit verbundenen Gefahren entgegenwirkt.
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Text und Video mit freundlicher Genehmigung der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS), © Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS)